Aidenbach (red).
Führungswechsel beim Kreisfeuerwehrverband: Franz Silbereisen übergibt nach zwölf Jahren Amtszeit die Geschäfte an Alois Fischl. Der scheidende Vorsitzende bekam die Ehrenmedaille in Gold für seine Verdienste.
Mit 163 der 166 anwesenden Wahlberechtigten wurde Kreisbrandinspektor Fischl bei der Verbandsversammlung in Aidenbach als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Passau gewählt. Seine Stellvertreter sind Kreisbrandinspektor Peter Högl, Kommandant Willi Süß (Feuerwehr Oberdiendorf) und Vorstand Georg Seidl (Feuerwehr Fürstenzell). Kreisbrandmeister Max Ebertseder führt das Amt des Schatzmeisters weiter, Jugendwart Stephan Weikelsdorfer wird Schriftführer.
Versicherungsschutz wurde verbessert
Silbereisen berichtete über zwei Jahre Vereinsaktivität und stellte fest, dass seit der Wiedergründung des Kreisfeuerwehrverbands im Jahre 1993 vieles mit großem Engagementumgesetzt wurde und in die aktive Feuerwehr sowie in die Vereine eingeflossen ist. Er wies in diesem Zusammenhang besonders auf den verbesserten Versicherungsschutz für Feuerwehrdienstleistende sowie die hervorragende Jugendarbeit hin. So wurden Ausbildungsunterlagen erstellt und den Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Informations-Veranstaltungen, die Herausgabe einer eigenen Feuerwehrzeitung „Florentine“ für den Landkreis, das Veranstalten von Zeltlagern für die Jugend waren Schwerpunkte der Verbandsarbeit. Stellvertretender Vorsitzender Willi Süß würdigte die Leistungen von Franz Silbereisen. Dieser bringe in verschiedenen Gremien des Feuerwehrverbandes vom Landkreis bis zum Deutschen Feuerwehrverband sein Können ein. Als Dank zeichnete Süß den scheidenden Vorsitzenden mit der Feuerwehr-Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold aus.
Lob für „Vorsitzenden mit Ecken und Kanten“
Gerhard Diebow, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes, und Georg Gerner, Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Niederbayern, lobten das Engagement Silbereisens. „Er war ein Vorsitzender mit Ecken und Kanten“, der stets das Wohl seiner Feuerwehren im Auge hatte, betonten sie.