Gemeinsame Aktion der Jugendfeuerwehren Stadt Hauzenberg
von Michael Weilnböck
Die Jugendfeuerwehren der Stadt Hauzenberg veranstalteten zusammen mit und für den „Jugendtreff der Selbsthilfegruppe für behinderte Kinder und Jugendliche“ einen Gottesdienst. Die Jugendgruppen und Führungskräfte aller Feuerwehren der Stadt Hauzenberg zeigten damit die Verbundenheit untereinander und die Solidarität mit behinderten Menschen in der Gemeinde Hauzenberg.
Kaplan Philipp Höppler zelebrierte die heilige Messe, die von Jugendlichen der Feuerwehren gestaltet und von Klaus Wegerbauer mit seinem Chor in beeindruckender Weise musikalisch umrahmt wurde.
Neben zahlreichen Gottesdienstbesuchern fanden sich auch besonderen Führungsdienstgrade der Feuerwehr, wie Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrandinspektor Host Reschke, Kreisbrandmeister Josef Maderer, Kreisbrandmeister Robert Anzenberger sowie 1. Bürgermeister Josef Federhofer ein. Josef Resch, ehemaliger Jugendwart der FF Hauzenberg, begrüßte die Gemeinde in der Pfarrkirche Sankt Vitus in Hauzenberg. Er ging dabei auf das Vorhaben und dem Hintergrund dieses Gottesdienstes ein. Nach der Lesung, vorgetragen von Simon Bloch, zeigte Kaplan Höppler in seiner Predigt die Gemeinsamkeiten zwischen dem „Retten“ bei der Feuerwehr und dem „Retten“ im christlichen Glauben auf. Mit einfühlsamen Worten wurden dabei die Werte des Glaubens und die Verbundenheit der Feuerwehr vermittelt. Darauf folgten Fürbitten, welche von den Kameradinnen und Kameraden der Jugendgruppen vorgetragen wurden.
Vor dem kirchlichen Segen sprach Josef Resch ein Schlusswort. Er bedauerte, dass aufgrund des einsetzenden Regens die im Anschluss an den Gottesdienst geplanten Spiele zu Gunsten der Selbsthilfegruppe behinderter Kinder entfallen mussten und bat die Anwesenden um eine kleine Spende. 610,- Euro kamen hierbei in den Sammelhelm. 90,- Euro steuerte Kaplan Höppler aus der Kollekte hinzu, so dass ein stolzer Betrag von 700,- Euro direkt nach der Messfeier an Frau Inge Sommer für die Selbsthilfegruppe übergeben werden konnte.
Frau Sommer bedankte sich ganz herzlich für die Gestaltung und die Durchführung des Gottesdienstes. Sie stellte auch heraus, dass es für behinderte Kinder und Jugendliche nicht selbstverständlich sei, losgelöst von der Familie; alleine verschiedene Aktivitäten zu unternehmen. Die Spende nimmt die Gruppe sehr gerne entgegen. So werden z.B. Ausflüge mit speziellen Betreuern finanziert, die immer gerne von den Mitgliedern dieser Selbsthilfegruppe angenommen werden.
Die Idee für diese Veranstaltung hatte Josef Resch. Ihm und den Betreuern der Jugendfeuerwehren der Stadt Hauzenberg, die diesen Gedanken in die Tat umgesetzt hatten, gebührt ein ganz besonderer Dank. Ein herzliches Vergelt’s Gott auch an Kaplan Philipp Höppler. Er hat dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt und war bei der Umsetzung behilflich. Dank auch an die Mädchen und Jungen der Feuerwehrjugend. Schließlich waren sie es, die unter anderem diese Messfeier mit Leben gefüllt und somit die Verbundenheit untereinander sowie die Solidarität mit behinderten Mitmenschen in der Gemeinde unter Beweis gestellt hatten.
Man darf hoffen, dass solche Veranstaltungen zahlreiche Nachahmer finden. Die behinderten Mitmenschen werden es uns danken!