Eine Demonstration der Freundschaft des Miteinanders und des Kräftemessens über Grenzen hinweg
Die grenzenlose Freundschaft begann in den Morgenstunden des Wettkampftages mit dem Antreten am Bewerbsplatz, der Begrüßung durch Kreisbrandrat Josef Ascher, und Hissung der Wettbewerbsfahne unter Trompetenklängen von Oliver Wurster. Bürgermeister Helmut Rührl wünschte der Veranstaltung trotz der widrigen Wetterbedingungen einen Fairen sportlichen Verlauf. Die Feuerwehr Breitenberg fand beim Wettbewerb tatkräftige Unterstützung von der Patenwehr Gegenbach die den Verkehr regelte, vom Landkreis Passau,vom Landesfeuerwehrverband und im Besonderen vom österreichischen Bundesbewerbsleiter Josef Schwarzmannseder sowie den Wehren im benachbarten Mühlviertel, die das technische Gerät zur Abwickelung des Wettkampfes bereitstellten. Die Organisation und Wettbewerbsleitung oblag Kreisbrandrat Josef Ascher mit seinen Stellvertretern Oberbrandrat Josef Schwarzmannseder aus dem Bezirk Grieskirchen und Oberbrandmeister Karl Diepold vom Bayerischen Landes-Feuerwehrverband. Die Gesamtleitung lag in den Händen vom Vorstand der Breitenberger Wehr Josef Hainzl, Kommandanten Wolfgang Hainzl und Vize-Kommandanten Johann Grimbs sowie Hauptamtswalter Martin Hackl vom Bezirk Rohrbach (OÖ). Der sportliche Wettkampf an dem 73 Gruppen teilnahmen stand im Mittelpunkt. In Parallelformation starteten jeweils zwei Mannschaften zum Löschangriff. Löschmeister Werner Hessheimer von der Freiwilligen Feuerwehr Windorf gab vom Bewerter-Turm her den Angriffsbefehl: „Brandobjekt, geradeaus, Wasserentnahmestelle der Bach, Verteiler nach 2 B-Längen, Angriffstrupp legt Zubringleitung mit je 2 C – Längen, erstes und zweites Rohr vor“. Pfiff! Nun musste in optimaler Geschwindigkeit jeder Griff sitzen. Es ging um Sekunden und Bruchteile von Sekunden wenn eine Mannschaft das Ziel erreichte. Zwei deutsche und zwei österreichische Schiedsrichter prüften genau ob der Angriff richtig ausgeführt wurde. Der Aufbau beim Löschangriff erfolgt nach internationalen Richtlinien, allerdings ohne Wasser, erklärt Kreisbrandmeister Lothar Venus. Nach dem Schlauchangriff erfolgte für die angetretenen Teams mit dem 8 x 50 Meter-Staffellauf der 2. Teil des Wettbewerbs. Nach dem Kommando „ Auf die Plätze, los“ war wieder Sprintleistung und schnelle Übergabe entscheidend. Bei der Siegerehrung lobte Kreisbrandrat Josef Ascher den Einsatz und die Begeisterung aller Teilnehmer und dankte den Funktionskräften, vor allem den Kameraden aus Österreich für ihre hervorragende Arbeit. Landrat Hanns Dorfner als Schirmherr gratulierte den Siegermannschaften und lobte die Leistungskraft die in den einzelnen Feuerwehren steckt. Besonderen Dank zollte er den österreichischen Wehren. Mit der Bayernhymne, vorgetragen von der Blaskapelle Breitenberg, endete der bestens organisierte und gelungene Wettbewerb.