Am Freitag ist Tag des Rauchmelders - Feuerwehren und Landrat appellieren an Bevölkerung: Wohnungen unbedingt nachrüsten
Kreisfeuererwehrverband, Kreisbrandrat und Landrat richten anlässlich des „Rauchmeldertags" am Freitag, 13. April, den dringenden Appell an alle Landkreisbürgerinnen und Bürger, die Wohnräume mit entsprechenden Meldern auszurüsten.
Kreisbrandrat Josef Ascher (links) verweist dabei auf eine alarmierende Statistik: In Deutschland sterben pro Jahr rund 800 Menschen bei Bränden im häuslichen Bereich. Todesursache Nummer eins ist dabei der giftige Brandrauch. Zwei Drittel der Opfer werden nachts im Schlaf überrascht und sind aufgrund der narkotisierenden Wirkung des im Brandrauch enthaltenen Kohlenmonoxidgases bewusstlos, noch bevor sie reagieren und sich und andere in Sicherheit bringen können.
„Dies ist umso tragischer, weil es mit den Rauchwarnmeldern eine sehr günstige Möglichkeit der Vorbeugung gibt", erklärt Alois Fischl (rechts), Kreisvorsitzender des Feuerwehrverbandes. Mit einfachen Mitteln an der Decke befestigt, melden diese zuverlässig und rasch die Entstehung von gefährlichem Brandrauch, indem sie ein unüberhörbares akustisches Signal abgeben. Landrat Franz Meyer unterstützt die Werbeaktion für Rauchmelder - „jedes dieser Geräte mehr bedeutet auch mehr Sicherheit für unsere Menschen".
Rauchwarnmelder sollten dort eingesetzt werden, wo die Gefahr, von einem Brandgeschehen überrascht zu werden, am größten ist, nämlich vor bzw. in Schlafräumen und Kinderzimmern; als Mindestausstattung sollte im Flur eines jeden Stockwerkes je nach Ausdehnung mindestens ein Rauchmelder vorhanden sein. Die Feuerwehr empfiehlt Rauchmelder nach DIN EN 14604.Ausführliche Informationen zu Thema gibt es im Internet unter: www.rauchmelder-lebensretter.de