Dank, Lob und Anerkennung: Zwei besondere Treffen der Feuerwehren in Passau-Land

Mit zwei feierlichen Veranstaltungen würdigte der Landkreis Passau das Engagement seiner Feuerwehrmitglieder. Landrat Raimund Kneidinger hatte zu den traditionellen Kameradschaftstreffen eingeladen, die in den Kreisbrandinspektionsbereichen Passau-Land/Nord und Passau-Land/West stattfanden. Dabei standen der Dank für jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz, kameradschaftliches Miteinander und besinnliche Momente im Mittelpunkt.

Das erste Treffen fand im Gasthaus Dick in Neukirchen vorm Wald statt, wo Kreisbrandinspektor Christian Schneider zahlreiche ehemalige Feuerwehrleute, Fahnenmütter und Ehrengäste begrüßte. Landrat Kneidinger hob in seiner Ansprache die herausragende Bedeutung der Feuerwehren hervor und appellierte an die Gesellschaft, diesen Einsatz stärker zu würdigen. Er erinnerte an die zahlreichen Herausforderungen, denen sich Feuerwehrleute bei Einsätzen stellen müssen, und betonte die Notwendigkeit von Solidarität und Zusammenhalt. Besonders geehrt wurden die ältesten Teilnehmer: Josef Brandl (91 Jahre, FF Salzweg), Karl Kreipl (89 Jahre, FF Neukirchen vorm Wald), Jakob Schneider (87 Jahre, FF Salzweg), Karl Endl (87 Jahre, FF Aicha vorm Wald), Herbert Schinagl (87 Jahre, FF Windorf) und die älteste Fahnenmutter Martha Endl (87 Jahre, FF Schwarzhöring). Musikalisch umrahmte das Ensemble der Freiwilligen Feuerwehr Hötzdorf die Veranstaltung.

Das zweite Treffen fand wenige Tage später im Gasthaus Lustinger in Bad Höhenstadt statt, organisiert von Kreisbrandinspektor Stefan Drasch. Auch hier richtete Landrat Kneidinger dankende und nachdenkliche Worte an die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben der Würdigung des ehrenamtlichen Engagements kritisierte er Angriffe auf Einsatzkräfte und betonte die Bedeutung der Kameradschaftspflege. Geehrt wurden die ältesten Teilnehmer: Johann Hartl (92 Jahre, FF Neukirchen a. Inn), Johann Zillner (90 Jahre, FF Engertsham), Otto Lehermann (89 Jahre, FF Dorfbach, Ehrenkommandant) und Therese Hirschenauer (89 Jahre, FF Bad Höhenstadt, Ehrenfahnenmutter). Für eine adventliche Stimmung sorgte die Frauengesangsgruppe „Pomp-A-Dur“.

Beide Veranstaltungen boten nicht nur Gelegenheit zur Würdigung der Verdienste, sondern auch zum Austausch und zur Besinnung. Die Teilnehmer gedachten verstorbener Kameradinnen und Kameraden, hörten Geschichten über das Geben und die Bedeutung von Zeit und erlebten Gemeinschaft im Zeichen von Dankbarkeit und Verbundenheit. Landrat Kneidinger, Kreisbrandrat und die Bürgermeister formulierten ihren Wunsch für alle: Zufriedenheit, Gesundheit und eine weiterhin starke Gemeinschaft in der Feuerwehrfamilie.