Fortbildung im Themenbereich Absturzsicherung 17 Feuerwehrfrauen und -männer aus neun Feuerwehren haben sich auf dem Gebiet der Absturzsicherung weitergebildet. Einen Samstag lang vertieften sie ihre Kenntnisse in den Themen Selbstretten, Retten aus Höhen und Tiefen sowie Retten aus Hanglagen. Auch spezielle Knoten und Stiche wurden geübt – eine wichtige Grundlage beim Einsatz in der Absturzsicherung. Die Lehrgangsteilnehmer vertieften die Einsatzgrundsätze. So gilt es, das professionelle Vorgehen mit einer optimalen Sicherung zu kombinieren, um die zu rettenden Personen und die eigenen Einsatzkräfte zu schützen. Auf drei Stationen wurden verschiedene Szenarien geübt: Retten aus einer steilen Hanglage im Steinbruch, Selbstrettung aus großer Höhe und das Retten aus einem tiefen „Brunnenschacht“. Hier kam auch die Drehleiter der Eginger Feuerwehr zum Einsatz. Die große Hitze kam erschwerend zum Übungsbetrieb dazu.
Kreisbrandmeister Stefan Bauer, der den Lehrgang leitete, konnte auf die Unterstützung seines erfahrenen Ausbilderteams mit Rudi Schrank, Martin Hoisl, Leon Biereder und Franz-Xaver Huber zählen. „Bei der Ausbildung sind Mittel eingesetzt, die allen Feuerwehrleuten zur Verfügung stehen – aber auch spezielle für die Absturzsicherung geeignete“, erklärte KBM Bauer. Dabei stehe den Einsatzkräften zusätzlich alles zur Verfügung, was der genormte Gerätesatz hergibt. Dabei werden Gurte, Karabiner und Bandschlingen verwendet, wie man sie teilweise aus dem Bergsport oder dem Industriebereich kennt. „Alle waren mit großem Eifer dabei, um ihre Kenntnisse zu verbessern und zu vertiefen“, freute sich der Ausbildungsleiter und lobte das Helferteam der gastgebenden Feuerwehr Eging mit Kommandant Thomas Bumberger für die Unterstützung und die Bereitstellung der Übungsflächen. Großes Lob für das Engagement,
mit dem sich alle Teilnehmer einbrachten, kam auch von Kreisbrandinspektor Alois Fischl und Bürgermeister Walter Bauer, der von einem großen, interessanten und arbeitsreichen Übungstag in Eging sprach.