51 Teilnehmer bei Tagesseminaren des Kreisfeuerwehrverbandes Passau in Bad Griesbach und Garham
Bad Griesbach/Garham. Die Jugendarbeit in den Feuerwehren ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Besonders durch die Neugründungen von zahlreichen Kinderfeuerwehren im Landkreis Passau ist es notwendig auch die Betreuer und Betreuerinnen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. 36 Kinderfeuerwehren mit über 500 Kindern gibt es im Landkreis, drei Kinderfeuerwehren sind in der Gründungsphase und starten in Kürze mit ihrer Arbeit.
Vorbereitet und organisiert wurden die Tagesseminare des Kreisfeuerwehrverbandes Passau von den Fachberatern Kinderfeuerwehr Ludwig Hack (zuständig für die Brandschutzerziehung und Fachberater Süd), Ralf Resch (stellvertretender Kreisjugendwart und Fachberater Ost), Sophie Jetzinger (Bereich West) und Sonja Neubauer (Bereich Nord) und Bezirks- und Kreisjugendwart Robert Anzenberger.
Die Seminarinhalte vermittelten wichtige Grundlagen für die Arbeit mit Kindern in der Feuerwehr und waren abwechslungsreich aufgebaut. Sie boten auch eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Ideen für die Kinderfeuerwehrarbeit zu entwickeln.
51 Teilnehmer aus den Kinderfeuerwehren des Landkreises Passau haben das Angebot in Bad Griesbach und Garham (Markt Hofkirchen) angenommen und die beiden Tagesseminare erfolgreich absolviert. In Kleingruppen anhand von Fallbeispielen entwickelten sie Strategien und lernten allerlei Tipps und Tricks, um Gruppenstunden harmonisch zu gestalten.
Die Seminarinhalte umfassen Rechts- und Versicherungsfragen und die Modalitäten zur Gründung einer Kinderfeuerwehr. Das Thema „kindgerechte“ Erste Hilfe (stabile Seitenlage oder Anlegen von Verbänden) wurde von Maximilian Langbauer und Lisa Ljubisic übernommen. Über die Möglichkeiten der Brandschutzerziehung bei den Kinderfeuerwehren referierten Matthias Hinterholzer und Ludwig Hauck.
Das „niederbayerische Kinderflämmchen“ ist das erste Abzeichen, das sich die kleinen Feuerwehrleute auf spielerischem Wege verdienen können. Für die Abnahme sind drei verschiedene Stufen vorgesehen. Der Bezirksfeuerwehrverband Niederbayern hat es eingeführt, um die Feuerwehren in der Ausbildung zu unterstützen und den Kindern einen Anreiz zu bieten. Im Landkreises Passau haben bereits 380 Kinder das Kinderflämmchen in verschieden Stufen abgelegt.
Vorgestellt wurde auch die „Kinderflamme“ des Landesfeuerwehrverbandes Bayern. Die Kinderflamme dient als erster offizieller Ausbildungsnachweis für die Nachwuchsgewinnung der Feuerwehr und ist abgestimmt auf die Leistungsfähigkeit und das Alter der Kinder.
Durch die engagierte Mitarbeit der ehrenamtlichen Fachbereichsleiter wurden die Seminare erst ermöglicht. Das betonten Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Stefan Drasch und die zuständigen Kreisbrandinspektoren Christian Gründel (KBI-Bereich Passau Süd) und Christian Schneider (KBI-Bereich Passau Nord) in ihren Grußworten. Sie lobten die „tolle Vorbereitung“ und „erfolgreiche Durchführung“ der beiden Veranstaltungen. Den Teilnehmern dankten sie für das besondere und verantwortungsbewusste Engagement. Alle Teilnehmer erhielten nach einem Leistungsnachweis auch ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme ausgehändigt.
Weitere Termine für Abendschulungen zur Brandschutzerziehung sind am 18. März in Neustift und am 27. März in Untergriesbach. Eine Kinderolympiade mit allen Kinderfeuerwehren des Landkreises ist am 28. Juni in Pocking geplant.
Bilder und Text Franz X. Eder
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