161 Kinderfeuerwehrleute besichtigten Atemschutzübungsanlage
Bild: KBR Josef Ascher war selbst vor Ort und lobte die Kinder, die Betreuer und die Organisatoren. (Fotos Heisl)
Von Josef Heisl
Passau/Lkrs. Die Angehörigen der Kinderfeuerwehren des Landkreises Passau durften sich in den Ferien die Atemschutzübungsanlage in Vilshofen anschauen. Die von Grund auf gereinigte Anlage steht in den Ferien zur Verfügung, weil da keine Übungen stattfinden. 161 Kinder mit 38 Betreuern wurden in Gruppen durchgeschleust, ehrenamtlichen Betreuern waren begeistert von der Anlage, auf der sie natürlich noch nicht üben dürfen. Die Atemschutzgeräteträger, für die man diese Anlage errichtet hat, sind eine Spezialtruppe der Feuerwehren, die einen hohen Einsatz erfordert. Da müsse man gesund sein, erfuhren die Kleinen und auch erheblich belastbar und einsatzfreudig. Die Atemschutzträger retten Leben und das nicht nur bei den Verunglückten, sondern auch bei den eigenen Kameraden.
Welche Bedeutung man den Feuerwehrlern bereits im Kindesalter beimisst, zeigte sich an der Anwesenheit des höchsten Feuerwehrdienstgrades im Landkreis Kreisbrandrat Josef Ascher, des Kreisjugendwartes Robert Anzenberger, des Fach-Kreisbrandmeisters für Atemschutz Sebastian Mayer und des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Passau Josef Drasch. Der Kreisjugendwart betonte, dass das keine Übung sei, sondern rein eine Besichtigung. Die Kleinen sollten schon früh sehen, was diese Spezialisten leisten müssen. Er dankte Sebastian Mayer für die tolle Organisation und auch für die Versorgung der Exkursionsteilnehmer mit Obst und Getränken.
Kreisbrandrat Josef Ascher zeigte sich angetan von der hohen Teilnehmerzahl. Er dankte den 38 ehrenamtlichen Betreuern dafür, dass sie sich auch in den Ferien noch für diese Aktion zur Verfügung gestellt haben. An die Jungen gerichtet meinte der KBR, „bleibts dabei, bei der Feuerwehr könnt ihr den Menschen helfen und ihr erlebt dort echte Kameradschaft“. Ascher lobte die Jugendvertreter, die dafür stehen, dass es im Landkreis Passau keinen Mangel an Nachwuchs gebe. Es freue ihn, dass man an den strahlenden Gesichtern sehen könne, wie gut diese Ferienaktion angekommen sei.
Aus Sicherheitsgründen mussten alle Kinder einen Fahrradhelm tragen, damit sie sich nicht die Köpfe anstoßen. Sebastian Mayer gab aber allen Gruppen vorab ohnehin eine kleine Einweisung, damit nichts passiere.
Bericht und Fotos von Josef Heisl, sl, Nr. 2464