Sieben Kinder waren schon bei der Gründung dabei
Mit der Gründung der Kinderfeuerwehr Kleingern zählt der Landkreis nun 20 Kinderfeuerwehren. Zu einer kleinen Feierstunde trafen sich im Jugendraum des Feuerwehrhauses Kleingern dazu die Feuerwehrführung aus dem Landkreis, KBI Hans Walch und Bezirks- und Kreisjugendwart Robert Anzenberger, Bürgermeister Manfred Hammer und die örtlichen Feuerwehrverantwortlichen um Vorstand Andreas Huber und Kommandant Manfred Wimmer. Auch sieben interessierte Kinder waren gekommen, die sich gleich mit Bastel- und Malarbeiten beschäftigten.
Dies sei auch das Ziel, stellte Andreas Huber in seiner Begrüßung heraus. „Wir wollen, dass Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren spielerisch an die Feuerwehr herangeführt werden. Es gilt Begeisterung für die Aufgaben der Feuerwehr zu wecken und ihnen von klein auf zu zeigen, wie man Mitmenschen helfen kann. Man hoffe, dass viele Kinder aus dem Schutzbereich bei der Kinderfeuerwehr mitmachen. Dazu werde in den nächsten Wochen auch Kontakt mit Eltern aufgenommen, die Kinder in diesem Alter haben und bei den jungen „Feuertigern“ teilnehmen wollen. Bürgermeister Manfred Hammer sagte dieser Aktion seine volle Unterstützung zu. Dies könne ein guter Weg sein, Nachwuchs für die aktive Mannschaft zu gewinnen und damit den Brandschutz im Gemeindebereich auch in der Zukunft zu gewährleisten. Er verwies darauf, dass alle Kinder in den Kinderfeuerwehren im Gemeindebereich durch die gemeindliche Unfallversicherung abgesichert seien.
„Dass die Idee einer Kinderfeuerwehr keine Eintagsfliege war, zeigt auch der heutige Tag in Kleingern“, stellte ein sichtlich erfreuter Robert Anzenberger seiner Rede voran. Wichtig sei, die Kinder nicht mit feuerwehrtechnischen Themen zu überladen, sondern sie kindgerecht an die Aufgaben in einer Feuerwehr heranzuführen. Den Zugang zur Knotenkunde könne man bei den Kindern beispielsweise durch das richtige Binden ihrer Schnürsenkel finden. Oder wie mit einem Heftpflaster richtig umzugehen ist, oder wie ein vollständiger Notruf abgesetzt werden kann. Er habe da in Kleingern überhaupt keine Bedenken, weil die Feuerwehr über drei sehr kompetente Betreuerinnen verfüge, die sich um die Kids in der Kinderfeuerwehr annehmen werden. Es sind dies Katharina Förg, Anna-Lena Veicht und Elisabeth Allmannsberger.
Letztere gab auch schon ein paar Details zur ihrer Arbeit bekannt. Es werde gemeinsame Ausflüge, Spielenachmittage, gemeinsames Kochen und Basteln geben. Und natürlich werden sie auch manchmal in die Welt der Feuerwehr eintauchen, bei einer Fahrt mit dem Feuerwehrauto oder einer kleinen Ausrüstungskunde. „Damit wollen wir Gemeinsinn und ein gutes Miteinander fördern“. Für alle interessierten Kinder und Eltern steht am 22. April ein Schnuppertag auf dem Programm. Treffpunkt ist um14:00 Uhr am Feuerwehrhaus Kleingern. Weitere Informationen dazu werden rechtzeitig in der Presse und auf der Homepage der Feuerwehr unter www.ff-kleingern.debekannt gegeben. Mit einem gemeinsamen Imbiss klang die Gründungsfeier gemütlich aus.