FF Leoprechting schafft Akkubetriebenes Hydraulikaggregat an
Rund die Hälfte aller jährlich gefahrenen Einsätze für die FF Leoprechting sind Verkehrsunfälle - mal milder, mal komplexer. „Unsere Mannschaft wird stetig geschult, dabei machen wir uns mit allen vorstellbaren Einsatzszenarien und Rettungstechniken vertraut, um in jedem Fall besonnen und routiniert, fachkundige Hilfe leisten zu können" berichtet der erste Kommandant der Wehr, Andreas Moser.
Um dieses Wissen auch mit neuester Technik zu unterstützen, wurde nun aus eigenen Mitteln ein zusätzliches, Akkubetriebenes Hydraulikaggregat angeschafft.
Dieses bringt die gleiche Leistung, wie das bereits vorhandene Gerät.“ erklärt Andreas Moser, „wesentliche Vorteile sind die räumliche Flexibilität, die es erlaubt, uns nun von beiden Seiten eines Objektes zuarbeiten zu können. Außerdem können wir ein drittes Gerät gleichzeitig bedienen und so bspw. Spreizer und zwei Zylinder unterdessen benutzen.“ Auch bei Verkehrsunfällen mit mehreren beteiligten Fahrzeugen liegen die Vorteile auf der Hand. Die kompakte Hydraulikpumpe lässt sich schnell mitnehmen und von einem Kameraden bedienen. Mit einer Laufzeit von bis zu 10 Stunden und mehreren LEDs, welche als Umfeldbeleuchtung dienen, kann der vorrückende Kamerad bereits in den ersten Minuten viel ausrichten. So könne künftig theoretisch auch an zwei Fahrzeugen zugleich gerettet werden.
Die Kosten für die neue Zusatzausrüstung belaufen sich auf rund 6.000,- €, welche die Feuerwehr nun in die Sicherheit der Bevölkerung, aus eigenen Mitteln, investierte. Ermöglicht wird das durch die hohe Spendenbereitschaft und den „Dorf-Zusammenhalt“. Die FF Leoprechting sagt hierfür ein herzliches "Vergelts Gott"